Eisenmenger-Syndrom 1)

1)
(P. Wood) Bez. für alle angeborenen Herzfehler mit primärem Links-rechts-Shunt eines solchen Ausmaßes, dass sich eine pulmonale Widerstandserhöhung mit konsekutiver Shuntumkehr entwickelt (Eisenmenger-Reaktion) mit entsprechender Zyanose. Dies ist der Fall bei ca. 27% der Ventrikel-, 7% der Vorhofseptumdefekte, 13% der offenen Ductus Botalli. – Nach Eintritt der E.-Reaktion verbietet sich in der Regel ein operativer Verschluss der das Vitium kennzeichnenden Kurzschlussverbindung wegen der Gefahr der Auslösung eines akuten Rechtsherzversagens.