Erregungsrückkehr


Erregungsrückkehr: (Reentry-Mechanismus) Abschnitt „d“ vorübergehend noch refraktär; Resultat ist eine ventrikuläre Extrasystole, im Fall der Kreisbewegung eine salvenartige Extrasystolie bzw. eine Tachykardie. [489]
© Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin, 5. Aufl.
Erregungs|rück|kehr
Englischer Begriff: reentry
abnorme Variante der Erregungsausbreitung im Herzen, die – nach zunächst normalem Verlauf – längs der unterschiedlich refraktären Muskelgruppen („Längsdissoziation der Erregbarkeit“) rückläufig = retrograd erfolgt u. u.U. zu erneuter Vorhof- u. Kammererregung führt (EKG: einzelne Umkehr-Extrasystolen, die von einer Interferenzdissoziation kaum zu unterscheiden sind). S. Abb.