das Fehlen der Augenlinse, u. zwar angeboren (bei Augenfehlbildungen), unfallbedingt oder nach Star-Operation. Klinik: tiefe vordere Augenkammer, Irisschlottern, tiefschwarze Pupille (jedoch nicht bei Nachstar), Weitsichtigkeit („Aphakenhyperopie“; beträgt 10–11 dpt). Gefahr der Netzhautablösung (Aphakie-Amotio), v.a. bei postoperativer Glaskörperverflüssigung, -schrumpfung. Ther.: Korrektur durch Kontaktlinse, Starglas (wenn beidseits) oder Implantation einer künstlichen Linse (mit Abstützung im Kammerwinkel oder an Iris fixiert).