Kommunikationskonzept zur Förderung wahrnehmungsgestörter Menschen, in den 70er Jahren von dem Sonderpädagogen Andreas Fröhlich entwickelt; im Mittelpunkt stand ursprünglich v.a. die gezielte u. systematische Förderung (Stimulation) von Wahrnehmungsaktivitäten u. Kommunikationsfähigkeit schwerst mehrfach behinderter Kinder; wurde Mitte der 80er Jahre gemeinsam mit Christel Bienstein auch auf die Pflege z.B. beatmeter, desorientierter oder somnolenter Patienten übertragen. Grundlage ist die Vermittlung positiver Reize, wobei Hautkontakt u. angemessene Berührungen (z.B. Massage, atemstimulierende Einreibungen [ASE]) eine wesentliche Rolle spielen; weitere Methoden sind taktile (z.B. Betasten bekannter Gegenstände, basalstimulierende Ganzkörperwaschungen), vestibuläre (z.B. Lageveränderungen, Drehen), vibratorische, visuelle, akustische oder orale Stimulation. Wird inzwischen auch in der Pflege von Früh- u. Neugeborenen angewendet. S.a. Kinästhetik.