Cholelithiasis: Oberbauchsonographie rechts mit typischen Zeichen für Gallensteine. Aufhellung (schwarze Pfeile) in der flüssigkeitsgefüllten Gallenblase u. Schallschatten (weiße Pfeile). [260]
© Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin, 5. Aufl.
Cholelithiasis: mehrere Steine sowie Wandverdickung u. vergröbertes Schleimhautrelief bei chronischer Cholezystitis. [178]
© Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin, 5. Aufl.
das „Gallensteinleiden“. Vorhandensein eines oder mehrerer Gallenkonkremente in den Gallenwegen. Vork.: ca. 15% der Erwachsenen (selten vor dem 20. Lj.), v.a. Frauen (bes. bei Mehrgebärenden) u. zunehmend häufig im Alter (bis zu 30%), oft in Kombination mit Adipositas u. Diabetes mellitus. Klinik: meist als Ch. der Gallenblase unter sekundärer Beteiligung des Choledochus, evtl. auch der intrahepatischen Gallenwege. Verläuft entweder mit typischen Gallenkoliken (Krämpfe mit Rückstauung der Galle u. deren Folgen) oder aber „maskiert“ (indifferente rechtsseit. Oberbauchbeschwerden), nicht selten völlig symptomlos („schlummernde Gallensteine“). Diagn.: Steinnachweis durch Ultraschall. Kompl.: Cholezystitis, Cholangitis, Choledochusverschlus mit Verschlussikterus, Zystikusverschluss (u. Gallenblasenhydrops oder -empyem), Leberschädigung, Steinperforation, Gallensteinileus, biliäre Pankreatitis, Begünstigung der Karzinombildung, Mirizzi-Syndrom. S.a. Tonnenstein, Cholelitholyse.