Medizin-Lexikon: Einträge mit "D"

• Diagnosti|ca

• Synonyme: -ka

• Englischer Begriff: diagnostics

Substanzen, die, oft im Rahmen einer weitergehenden apparativen Untersuchung, der Diagnosestellung bzw. dem Ausschluss einer Krankheit dienen. Verwendete Wirkst.: a) Substanzen zur Durchführung von Organfunktionstests, z.B. zur endokrinologischen Diagnostik (Hormonfunktionstests wie z.B. TRH-Test, CRH-Test), zur Diagnostik der exokrinen Pankreasfunktion (Sekretin-Pankreozymin-Test), für den oralen Glucosetoleranztest; b) Kontrastmittel (Röntgenkontrastmittel, paramagnetische Kontrastmittel für die Magnetresonanztomographie, D-Galactose zur Gefäßdarstellung in der Sonographie oder Fluorescein zur Fluoreszenzangiographie); c) Antigene wie z.B. Tuberculin zur Tuberculin-Diagnostik oder Allergenextrakte zur Allergietestung. I.w.S. auch Mittel zur Diagnosevorbereitung wie Wirkst. zur Darmreinigung oder Entblähung des Darmes vor endoskopischen Untersuchungen oder bildgebender Diagnostik.

• Dia|gnostik

• Englischer Begriff: diagnostic investigation

alle auf die „Erkennung“ eines Krankheitsgeschehens als definierte nosologische Einheit (s.a. Diagnose) gerichteten Maßnahmen. Umfasst die Erhebung der Anamnese, Untersuchung des Patienten, evtl. auch seiner Ausscheidungen, Körpersäfte (u.a. als Serumdiagnostik), Gewebe bzw. Zellen (Biopsie, Zytodiagnostik), Strahlenanw. (als Röntgendiagnostik, Szintigraphie), Nutzung bioelektrischer Ströme (EKG, EEG, EMG) oder des Schalls (Audiometrie, Ultraschall-Diagnostik). – I.w.S. auch Bez. für die „Diagnoselehre“.

• D., invasive
  D. unter Verletzung der Körperintegrität; z.B... (mehr)
• D., pränatale
  s.u... (mehr)

• D., in|vasive

D. unter Verletzung der Körperintegrität; z.B. Probeoperation, Biopsie, Angiographie, Arthroskopie, -graphie.

• D., pränatale

s.u. pränatale D.

der beidhändige tangentiale „Bindegewebsstrich“ (Strich) bds. der Wirbelsäule, um aus „Krisselung“ der Haut, „Verklebungen“ der Haut mit der Unterhaut, ausbleibender oder übermäß. Hautrötung etc. auf segmentale, auch viszerokutan-reflektorische Störungen zu schließen.

• Dia|gramm

• Englischer Begriff: diagram

zeichnerische Darstellung (z.B. als Kurve) gewonnener Werte.

Meiose: Ablauf der Reifeteilung (Erklärung im Text). [426]
 

© Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin, 5. Aufl.

• Dia|kinese

• Englischer Begriff: diakinesis

• Fach: Genetik

das Prophase-Endstadium der Meiose (dort Abb.).

• Englischer Begriff: dialkyl dimethyl ammonium chloride

ein Desinfektionsmittel.

• Dialysance

• Englischer Begriff: dialysance

die „Dialysierfähigkeit“; diejenige Menge einer Dialyse-zugänglichen (= „dialysablen“) Substanz, die pro Zeiteinheit (Minute) mittels eines Dialysators aus dem Organismus entfernbar ist; s.a. Clearance.

• Dialysat

• Englischer Begriff: dialysate

durch Dialyse gewonnener Fluidextrakt z.B. aus Pflanzen bzw. das Produkt einer therapeutischen Dialyse.

• Dialysator

• Englischer Begriff: dialyzer

Gerät für die Dialyse; im Prinzip zwei durch eine semipermeable Membran getrennte Flüssigkeitsräume (evtl. ineinander hängend); Hämodialysator (= „künstliche Niere“, s.u. Hämodialyse).

• Englischer Begriff: dialysis

physikalisches Prinzip, das allen Nierenersatzverfahren zugrunde liegt; im Sprachgebrauch häufig auch mit Hämodialyse gleichgesetzt. Verfahren zur Trennung molekulardispers u. kolloidal gelöster Teilchen mittels einer semipermeablen Membran (sog. Diaphragma), z.B. einer Cellophan- oder einer biologischen Membran. Diese lässt nur die Diffusion niedermolekularer Stoffe entlang einem Konzentrationsgradienten zu, die nach Membranpassage in der Dialysierflüssigkeit das Dialysat bilden. Das Prinzip findet in der Medizin Anw. bei akuter u. chronischer Niereninsuffizienz, d.h. zur Eliminierung dialysefähiger endogener, dem Stoffwechsel entstammender Schlackenstoffe des Organismus, sowie zur Beschleunigung der Ausscheidung zugeführter Stoffe (z.B. Gifte). Die Ausführung erfolgt mittels Dialysator, u. zwar befristet (z.B. für Op.-Vorbereitung, Diagnostik) oder intermittierend als Langzeitdialyse.

• D., extrakorporale
  therapeutische D. (Nierenersatzverfahren) mittels eines an den Kreislauf... (mehr)
• D., intrakorporale
  therapeutische D. (Nierenersatzverfahren) unter Nutzung körpereigener... (mehr)

• D., extra|korporale

• Englischer Begriff: extracorporeal d.

therapeutische D. (Nierenersatzverfahren) mittels eines an den Kreislauf eines Erkrankten angeschlossenen Dialysators. V.a. als Hämodialyse oder Hämofiltration.

• D., intra|korporale

therapeutische D. (Nierenersatzverfahren) unter Nutzung körpereigener Organe, z.B. als Peritonealdialyse.

• Dialyse|enzephalo|pathie

• Englischer Begriff: dialysis encephalopathy; d. dementia

nach mehrjähriger extrakorporaler Dialyse auftretender schwerer Hirnschaden, verursacht durch Aluminiumintoxikation. Die Quellen sind aluminiumhaltige Phosphatbinder u. kontaminiertes Dialysewasser. Charakteristische Zeichen sind Dysarthrie, Dysphasie u. Dyspraxie (während der Dialyse verstärkt u. allgemein progredient) sowie später Demenz, Persönlichkeitsveränderungen (paranoid, psychotisch, delirant), Krämpfe, Myoklonien, Hirnnervenlähmungen, periphere Neuropathie.

• Dialyse|osteo|pathie

• Englischer Begriff: dialysis(-related) osteopathy

Knochenveränderungen v.a. i.S. der Osteomalazie als Folge einer über lange Zeit durchgeführten Hämodialyse bei chronischer Niereninsuffizienz. Verursacht v.a. durch Mangel an aktiviertem Vitamin D u. sekundären Hyperparathyreoidismus infolge der Niereninsuffizienz, verstärkt durch die NW der Dialyse, insbes. Ablagerung von Aluminium im Knochengewebe u. Langzeitfolgen der Anwendung von Heparin (Osteoporose).

• Dialysier|flüssigkeit

• Englischer Begriff: hemodialysis solution

eine isoosmotische, meist auch isoionische, den blutchemischen Verhältnissen angepasste Lsg. als „Spülflüssigkeit“ des Dialysators, in die bei therapeutischer Dialyse die diffusionsfähigen Stoffwechselprodukte bzw. Gifte eintreten.

• Dia|meter

• Englischer Begriff: diameter

• Fach: Geburtshilfe

„Durchmesser“; die geradlinige Entfernung zwischen 2 Punkten (s.a. Distantia u. Conjugata als Beckenmaße).

• D. biparietalis
  beim Neugeborenen als „parietale Schädelbreite“ die größte Entfernung... (mehr)
• D. bitemporalis
  beim Neugeborenen als kleinster Querdurchmesser des Schädels die Entfernung... (mehr)
• D. conjugata
  Conjugata... (mehr)
• D. frontooccipitalis
  als die größte Hirnschädellänge der Glabella-Opisthokranion-Abstand; beim... (mehr)
• D. mediana
  D. sagittalis... (mehr)
• D. obliqua
  der „schräge Durchmesser“, insbes... (mehr)
• D. occipitomentalis
  der größte „schräge Durchmesser“ des Kopfes des Neugeborenen, d.h... (mehr)
• D. sagittalis
  der gerade Durchmesser in der Sagittal-Median-Ebene; s.a... (mehr)
• D. submentobregmatica
  der gerade Durchmesser des Kopfes des Neugeborenen von einer Stelle dicht... (mehr)
• D. suboccipitobregmatica
  der gerade Durchmesser des kindl... (mehr)
• D. transversa
  der quere Durchmesser in einer Transversalebene, z.B... (mehr)

• D. bi|parietalis

• Englischer Begriff: biparietal d. (BPD)

beim Neugeborenen als „parietale Schädelbreite“ die größte Entfernung der beiden Scheitelhöcker; normal ca. 9,5 cm.

• D. bi|temporalis

• Englischer Begriff: bitemporal d.

beim Neugeborenen als kleinster Querdurchmesser des Schädels die Entfernung zwischen den Enden der Kranznahtschenkel; normal ca. 8 cm.

• D. con|jugata

• Englischer Begriff: conjugate d.

Conjugata.

• D. fronto|occipitalis

• Englischer Begriff: occipitofrontal d.

als die größte Hirnschädellänge der Glabella-Opisthokranion-Abstand; beim Neugeborenen normal 12 cm.

• D. mediana

• Englischer Begriff: median d.

D. sagittalis.

• D. ob|liqua

• Englischer Begriff: oblique d.

der „schräge Durchmesser“, insbes. als Beckenmaß.

• D. occipitomentalis

• Englischer Begriff: occipitomental d.

der größte „schräge Durchmesser“ des Kopfes des Neugeborenen, d.h. zwischen Kinnspitze u. dem entferntesten Punkt des Hinterhauptes; normal ca. 13,5 cm.

• D. sagittalis

• Englischer Begriff: sagittal d.

der gerade Durchmesser in der Sagittal-Median-Ebene; s.a. Conjugata.

• D. sub|mento|breg|matica

der gerade Durchmesser des Kopfes des Neugeborenen von einer Stelle dicht unterhalb des Kinns zur großen Fontanelle; normal 9,5 cm.

• D. sub|occipito|breg|matica

der gerade Durchmesser des kindl. Kopfes von der Mitte der großen Fontanelle zum Nacken; normal 9,5 cm.

• D. transversa

• Englischer Begriff: transverse d.

der quere Durchmesser in einer Transversalebene, z.B. als D. tuberalis ein Durchmesser des Beckenausgangs zwischen beidseitigem Tuber ischiadicum (Innenfläche).

• Di|amin

• Englischer Begriff: diamine

aliphatische oder aromat. Verbindung mit 2 Amino- = NH₂-Gruppen, z.B. Putrescin, Histamin.

• Di|amino|säure

• Englischer Begriff: diaminoacid

jede basische Aminosäure mit 2 Amino- = NH₂-Gruppen; z.B. Diaminocapron- u. -valeriansäure (= Lysin bzw. Ornithin).

• Di|amin|oxidase

• Synonyme: Histaminase

• Englischer Begriff: diamine oxidase; histaminase

Enzym in Blutplasma, Niere u. Leber, das Sauerstoff-unabhängig Diamine unter Bildung von Ammoniak u. Wasserstoffperoxid zu Aminoaldehyden oxidiert.

• Diamond

• Biogr.: Louis K. D., 1902–1999, Kinderarzt, Boston

• D.-Blackfan-Syndrom
  chronische, normochrome, hypo- bis aplastische Anämie mit selektiver Störung... (mehr)
• D.-Technik
  Austauschtransfusion bei Neugeborenen unter Einführung eines PVC-Katheters... (mehr)

• D.-Blackfan-Syndrom

• Synonyme: kongenitale hypoplastische Anämie; Erythrogenesis imperfecta

• Englischer Begriff: anemia of Diamond-Blackfan

chronische, normochrome, hypo- bis aplastische Anämie mit selektiver Störung der Erythrozytenbildung. Ätiol.: autosomal-dominant erblich; Beginn im 1. Lj. Diagn. u. Klinik: Typisch ist ein Erythroblastenmangel („kongenitale Erythroblastophthise“ mit Retikulozytopenie) evtl. auch mit Fehlbildungen des Geschlechtstraktes, pseudomongoloidem Habitus (typ. Gesichtsausdruck), Mikrozephalus, Mikrophthalmus, Hypertelorismus, hohem Gaumen sowie Rückstand der geistigen u. körperl. Entwicklung. Ther.: Corticosteroide, Knochenmark-Transplantation.

• D.-Technik

• Synonyme: Nabelvenenmethode

Austauschtransfusion bei Neugeborenen unter Einführung eines PVC-Katheters in eine Nabelvene.

• Dia|morphin

• Englischer Begriff: diamorphine

Diacetylmorphin.

• Dia|pasma

• Englischer Begriff: dusting powder

Streupuder.

• Dia|pedese

• Englischer Begriff: diapedesis

Durchtritt zellulärer Blutbestandteile durch die intakte Wand der Blutkapillaren als physiologischer Vorgang bzw. – vermehrt – als krankhaftes Geschehen (Leuko-D., Diapedeseblutung).

• Dia|pedese|blutung

• Synonyme: Haemorrhagia per diapedesin

• Englischer Begriff: diapedetic bleeding

Blutaustritte durch krankhaft erweiterte Lücken zwischen den Kapillarendothelien; z.B. bei Stauung (Hämostase), hämorrhagischem Infarkt, hämorrhagischer Diathese.

• Dia|phakie

• Fach: Ophthalmologie

Elektrodiaphakie.

• Dia|phanie

Durchscheinen; s.a. Diaphanoskopie.

• Dia|phano|skopie

• Synonyme: Diaphanie

• Englischer Begriff: diaphanoscopy

mittels starker Lichtquelle (Diaphanoskop) erfolgende Lichtdurchstrahlung von Organwandungen von der Nachbarschaft aus zur groben Beurteilung der Gewebedichte oder des Inhaltes einer Körperhöhle (z.B. Nasennebenhöhle) anhand der Transparenz.

• D., diasklerale
  diasklerale Durchleuchtung des Augapfels mit der Lange-Lampe, bei der... (mehr)

• D., dia|sklerale

diasklerale Durchleuchtung des Augapfels mit der Lange-Lampe, bei der durch einen verspiegelten Glaskonus Licht an der punktförmigen Spitze austritt, das auf die anästhesierte Sklera gerichtet wird. Zur Feststellung von Verschattungen, z.B. durch das maligne Melanom der Aderhaut oder intraokulare Fremdkörper sowie zur Lokalisation des Ziliarkörpers vor Operationen u. zur Darstellung von Pigmentdefekten des Auges, besonders der Iris.

Dapson.

• Dia|phero|meter

(Noyons) Apparat zur Bestg. des Sauerstoff- u. Kohlendioxid-Druckes in der Atemluft anhand der Änderung des elektrischen Widerstands eines Platindrahtes in Abhängigkeit von der Wärmeleitfähigkeit der Gase.

• Dia|phorase

• Englischer Begriff: diaphorase

Oberbegriff für die Lipoamid-dehydrogenase u. die NADPH-Dehydrogenase, deren angeborener Mangel zu Methämoglobinämie führt.

• Dia|phorese

• Englischer Begriff: diaphoresis

die Schweißsekretion als physiologisches Geschehen oder als Folgeeffekt schweißtreibender Mittel = Diaphoretika (obsolet).

• Dia|phragma

• Etymol.: griech.

• Englischer Begriff: diaphragm

Scheide-, Zwischenwand. Gebräuchlicher Begriff für vielerlei Trennwände, z.B. patho als Atresie-Membran, opt Blende (s.a. Lochbrille), chem als – aus Cellulose bzw. Kunststoff bestehende – poröse Elektrolyten-Trennwand für die Dialyse u. Elektrolyse, gyn Diaphragmapessar, anat als natürliche anatomische Trennwand oder Begrenzung. Im engen Sinn Bezeichnung für das Zwerchfell.

• 1) Diaphragma    
  das in der unteren Thoraxapertur gelegene u. dort an Brustbein, Rippenbögen... (mehr)
• 2) D. pelvicum
  der eigentliche Beckenboden (s.a... (mehr)
• 3) D. sellae
  der den Türkensattel (Sella turcica) überspannende, die Hypophyse bedeckende... (mehr)
• 4) D. urogenitale
  der Musculus transversus perinei profundus u. superficialis (samt bedeckenden... (mehr)

Diaphragma: Ansicht der Bauchhöhlenseite. [494]
 

© Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin, 5. Aufl.

A. carotis communis 

A. carotis communis 

A. pericardiacophrenica 

A. pericardiacophrenica 

A. thoracica interna 

A. thoracica interna 

Arcus aortae 

Arcus aortae 

Clavicula 

Clavicula 

Costa IV 

Costa IV 

Costa V 

Costa V 

Diaphragma 

Diaphragma 

Glandula thyroidea 

Glandula thyroidea 

M. pectoralis major 

M. pectoralis major 

M. pectoralis minor 

M. pectoralis minor 

M. scalenus anterior 

M. scalenus anterior 

M. subclavius 

M. subclavius 

N. laryngeus recurrens 

N. laryngeus recurrens 

N. phrenicus 

N. phrenicus 

N. phrenicus, R. pericardiacus 

N. phrenicus, R. pericardiacus 

N. phrenicus, Rr. phrenicoabdominales 

N. phrenicus, Rr. phrenicoabdominales 

N. vagus [X] 

N. vagus [X] 

N. vagus [X], Rr. cardiaci cervicales inferiores 

N. vagus [X], Rr. cardiaci cervicales inferiores 

N. vagus [X], Rr. cardiaci thoracici 

N. vagus [X], Rr. cardiaci thoracici 

Pericardium 

Pericardium 

Pleura parietalis, Pars diaphragmatica 

Pleura parietalis, Pars diaphragmatica 

Plexus cardiacus 

Plexus cardiacus 

Pulmo dexter, Lobus inferior 

Pulmo dexter, Lobus inferior 

Pulmo dexter, Lobus medius 

Pulmo dexter, Lobus medius 

Pulmo dexter, Lobus superior 

Pulmo dexter, Lobus superior 

Pulmo sinister, Lobus superior 

Pulmo sinister, Lobus superior 

Pulmo sinister, Margo inferior 

Pulmo sinister, Margo inferior 

Recessus costodiaphragmaticus 

Recessus costodiaphragmaticus 

Trachea 

Trachea 

Truncus brachiocephalicus 

Truncus brachiocephalicus 

V. brachiocephalica dextra 

V. brachiocephalica dextra 

V. brachiocephalica sinistra 

V. brachiocephalica sinistra 

V. cava superior 

V. cava superior 

V. jugularis interna 

V. jugularis interna 

V. pericardiacophrenica 

V. pericardiacophrenica 

V. subclavia 

V. subclavia 

Brusthöhle, Cavitas thoracis, eines Erwachsenen; vordere Brustwand entfernt; rechte und linke Lunge in der Frontalebene durchgeschnitten; Pleura mediastinalis und diaphragmatica zur Darstellung der A. pericardiacophrenica und der Äste des N. phrenicus entfernt; von ventral. Thoracic viscera of an adult after removal of the anterior thoracic wall; frontal section of right and left lung; ventral view.

© Putz/Pabst: Sobotta. Atlas der Anatomie des Menschen, 21. Aufl. Urban & Fischer, 2000

Arcus aortae

A. carotis communis

A. thoracica interna

A. pericardiacophrenica

Costa IV

Costa V

Clavicula

Diaphragma

Glandula thyroidea

M. pectoralis major

M. scalenus anterior

M. subclavius

M. pectoralis minor

N. phrenicus, R. pericardiacus

N. phrenicus, Rr. phrenicoabdominales

N. vagus [X], Rr. cardiaci cervicales inferiores

N. vagus [X], Rr. cardiaci thoracici

N. vagus [X]

N. laryngeus recurrens

N. phrenicus

Pulmo dexter, Lobus superior

Pulmo dexter, Lobus medius

Pulmo dexter, Lobus inferior

Pulmo sinister, Lobus superior

Pulmo sinister, Margo inferior

Pleura parietalis, Pars diaphragmatica

Plexus cardiacus

Pericardium

Recessus costodiaphragmaticus

Truncus brachiocephalicus

Trachea

V. cava superior

V. brachiocephalica sinistra

V. jugularis interna

V. pericardiacophrenica

V. subclavia

V. brachiocephalica dextra

• 1) Diaphragma

 

das in der unteren Thoraxapertur gelegene u. dort an Brustbein, Rippenbögen u. Lendenwirbelsäule befestigte „Zwerchfell“ als brusthöhlenwärts gewölbte muskuläre Scheidewand zwischen dem Brust- u. Bauchraum. Der aus einem Lenden-, Rippen- u. Brustbeinteil bestehende Muskel besitzt zentral einen sattelförmigen Sehnenspiegel (Centrum tendineum), der bds. von den rein muskulären Teilen, den Zwerchfellkuppeln, überragt wird; wird vom Zwerchfellnerv (Nervus phrenicus) innerviert u. wirkt – durch Kontraktion – als wichtigster inspiratorischer Atemmuskel, beteiligt sich aber auch an der Bauchpresse. – Das primäre Zwerchfell des Embryos ist nur häutig; es geht aus dem Septum transversum, den Membranae pleuroperitoneales u. aus dem Mesenterium dorsale hervor. S.a. Zwerchfell..., Phren(ik)o...

• 2) D. pel|vicum

• Synonyme: Beckenzwerchfell

• Englischer Begriff: pelvic d.

der eigentliche Beckenboden (s.a. D. urogenitale); beidseits vom Musculus levator ani im Afterbereich gebildete Platte als unterer Abschluss des kleinen Beckens.