Ein-Kompartiment-Modell.
© Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin, 5. Aufl.
(Dost) einfachstes pharmakolog. Kompartimentmodell zur Verfolgung von Konzentrationsverläufen bei intravasaler (intravenöser) oder extravasaler Verabfolgung eines Stoffes unter Berücksichtigung seiner Verteilung auf ein einziges Kompartiment, z.B. Blut oder Extrazellularraum, u. die aus diesem erfolgende Ausscheidung, z.B. durch die Niere. Der wechselseitige Austausch mit anderen Kompartimenten bleibt unberücksichtigt. Die Analyse erfolgt anhand der Elimination, wobei Anfangskonzentration u. Eliminationskonstante (ke) als Parameter dienen bzw. – bei oraler Gabe – die fiktive Anfangskonzentration, die Invasionsgeschwindigkeitskonstante (ka) u. die ke.