Chromatographie zur analytischen oder präparativen Trennung von Gas- oder vollständig verdampfbaren Flüssigkeitsgemischen, die bei erhöhter Temperatur mit Hilfe eines inerten Trägergases (z.B. H2, N2, He) als mobiler Phase in die Trennsäule geleitet werden, die eine Trennflüssigkeit (z.B. Siliconol, Paraffin; auf indifferentem, saugfähigem Trägermaterial) oder ein Adsorptionsmittel (z.B. Aktivkohle, Silikagel, Al2O3) als stationäre Phase enthält (= Gas-Flüssigkeits- bzw. Gas-Adsorptionschromatographie). Anzeige der Gaskomponenten erfolgt durch Detektoren (z.B. Wärmeleitfähigkeitsmesszelle, Ionisations-, Elektroneneinfang-, Flammendetektor) u. Registrierung als „peaks“ (die Fläche bzw. Höhe entspricht der Konzentration der durch ihre Verweildauer charakterisierten Substanzen). Vorteile sind geringer Substanzbedarf, kurze Trennzeiten, vielseitige Anw. (u.a. zur Bestimmung von Blutalkohol, Giften in Körperflüssigkeiten).