milde hydrotherapeutische Reize | mittelstarke hydrotherapeutische Reize | starke hydrotherapeutische Reize |
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Waschungen, Abreibungen u. Bürstungen -
ansteigende Fuß- u. Unterarmbäder -
kalte Kniegüsse, Gesichtsgüsse u. Armgüsse -
Wassertreten -
Wickel bis zum Umfang eines Brustwickels -
feuchte Auflagen -
Kopfdampfbad | | -
Überwärmungsbad -
Vollguss -
3/4- oder Ganzpackung |
Hydrotherapie: Einstufung der hydrotherapeutischen Anwendungen nach ihrer Reizintensität. [172]
© Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin, 5. Aufl.
Behandlung durch Anw. von Wasser in vielfältigen Varianten. Unterschieden werden z.B. Anw. mit dem Tuch (Waschungen, Wickel, Packungen), mit fließendem Wasser (Güsse, Duschen), mit hydrostatischem Druck (Teil- u. Vollbäder), Badebehandlung ohne hydrostatischen Druck (Sauna, Dampfbäder). Die H. wirkt als Reiztherapie durch mechanisch-thermische und/oder chemische Hautreizung; eine Einstufung der hydrotherapeutischen Anw. nach ihrer Reizintensität zeigt die Tab. Die H. ist eine der ältesten Methoden der physikalischen Therapie, die oft mit anderen Naturheilverfahren kombiniert wird (z.B. Wärmetherapie, Kneipp-Anwendungen).