Medizin-Lexikon: Einträge mit "K" Medizin-Lexikon durchsuchen Wonach suchen Sie? Bitte geben Sie Ihren Suchbegriff ein: Suchen A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z + Suchergebnisse Kontaktschale Kontakt|schaleFach: Ophthalmologienicht optisch wirksames Kontaktglas als Schutzmittel für das Auge. Kontaktstoff Kontakt|stoffFach: ChemieKatalysator. Kontaktthermographie Kontakt|thermographieEnglischer Begriff: contact thermographyThermographie. Kontaktulkus s.u. Jackson-Ulkus. Kontakturtikaria Kontakt|urtikariaUrtikaria (Quaddelbildung), hervorgerufen durch den direkten Kontakt einer Substanz – u.a. tierische Eiweiße (z.B. Nahrungsmittel), Pflanzen (z.B. Nesseln), tierische Produkte (z.B. Insektengifte) – mit der Haut. Kontamination KontaminationEnglischer Begriff: contamination1)Verschmutzung; die Verunreinigung von Räumen, Wasser, Lebensmitteln, Gegenständen... (mehr)2) sprachliche Verschmelzung mehrerer Wörter zu einem unverständlichen Wortgebilde... (mehr) Kontamination 1) Kontamination1)Verschmutzung; die Verunreinigung von Räumen, Wasser, Lebensmitteln, Gegenständen oder Personen durch Mikroorganismen oder durch radioaktive Stoffe, biologische Gifte oder chemische Stoffe (s.a. Desinfektion, Dekontamination, Inkorporation).Verwandte ThemenDekontamination Desinfektion Inkorporation Kontamination 2) Kontamination2)Fach: Psychiatrie sprachliche Verschmelzung mehrerer Wörter zu einem unverständlichen Wortgebilde, v.a. bei Ermüdung, bei Schizophrenie. Kontiguität KontiguitätSynonyme: ContiguitasEnglischer Begriff: contiguityFach: Anatomiedas enge Sichberühren von Zellen oder Organteilen (ohne lückenloses Ineinanderübergehen; s.a. Kontinuität); patho s.a. per contiguitatem. Kontinenz KontinenzEnglischer Begriff: continence (fecal; urinary)Fähigkeit, etwas zurückzuhalten; i.e.S. die durch den Blasen- bzw. Afterschließmuskel (Kontinenzorgan) gewährleistete Harn- bzw. Stuhlkontinenz. Kontinenzorgan Kontinenz|organfunktionelle Einheit aus Afterkanal (Canalis analis) u. angrenzendem Beckenboden, die der anorektalen Kontinenz, d.h. der Fähigkeit zu reflektor. u. willkürlichem Zurückhalten des Darminhaltes bzw. zu dessen Entleerung (Defäkation) dient. Wichtigste Strukturen: Rectum, Musculus sphincter ani internus, M. sph. ani externus, M. puborectalis. Zusammenspiel mit den übrigen Anteilen des M. levator, Anoderm (Afterhaut) u. dem suprasphinktär abdichtenden Corpus-cavernosum-Zylinder.Verwandte ThemenCanalis analis Defäkation Kontinenz Musculus sphincter ani externus Rectum Kontinenzresektion Kontinenz|resektionRektumresektion unter Erhaltung der anorektalen Kontinenz. Kontinenztraining Kontinenz|traininggezieltes Training bei Harninkontinenz; soll durch Bewusstmachen des Miktionsablaufes eine Veränderung der krankhaften Entleerungsgewohnheiten erreichen; vorgegangen wird je nach Art der Inkontinenz (funktionelle Inkontinenz oder motorische Dranginkontinenz) u. nach dem geistigen Zustand des Patienten (klar, verwirrt) auf verschiedene Arten. Bei allen wird ein Miktionsprotokoll geführt, eine zusätzliche medikamentöse Therapie kann unterstützend eingesetzt werden.Verwandte ThemenMiktionsprotokoll Kontinua KontinuaFebris continua. kontinuierlich Englischer Begriff: continuouszusammenhängend, fortdauernd. Kontinuität Synonyme: ContinuitasEnglischer Begriff: continuityZusammenhang; z.B. anat das lückenlose Ineinanderübergehen von Geweben, Organteilen; patho s.a. per continuitatem. Kontra... Englischer Begriff: contra..., counter...Vorsilbe „gegen“. Kontraextension Kontra|extensionEnglischer Begriff: counterextensionStreckung eines Körper-, Gliedmaßenteils durch Zug u. Gegenzug in Richtung Längsachse (Extension, Distraktion). Kontragestion Kontra|gestionFach: GynäkologieSchwangerschaftsverhütung durch Verhinderung der Implantation eines befruchteten Eies, z.B. Einnahme von Antigestagenen; s.a. Interzeption, Kontrazeption. Kontraindikation Kontra|indikationEnglischer Begriff: contraindicationGegenanzeige; Umstände (z.B. Lebensalter, Schwangerschaft, eine bestimmte Krankheit bzw. Arzneimittelbehandlung), die eine – an sich angezeigte – Maßnahme verbieten (einer Indikation entgegenstehen). kontrakt kon|traktEnglischer Begriff: contractedzusammengezogen, verkrampft; z.B. k. Plattfuß. kontraktil kon|traktilEnglischer Begriff: contractilezu Kontraktion fähig (Kontraktilität). Kontraktilität Englischer Begriff: contractilitydie Fähigkeit biologischer Strukturen zur Zusammenziehung (Kontraktion); v.a. die Eigenschaft von Muskelzellen, sich als Reaktion auf einen entsprechenden Vorgang (s.a. Muskelkontraktion) aktiv zu verkürzen. Als K. des Arbeitsmyokards dadurch ausgezeichnet, dass bei gleichen Ausgangslagen unterschiedliche Kräfte entwickelt werden (inotrop), wodurch eine situationsangemessene Arbeitsleistung erreicht wird (erfassbar im Druck-Volumen-Diagramm).Verwandte ThemenDruck-Volumen-Diagramm inotrop Inotropie kontraktil Kontraktion Muskelkontraktion Muskelzelle Kontraktion Kon|traktionEnglischer Begriff: contractionSichzusammenziehen; d.h. die Verkleinerung von Volumen u./oder Länge durch Abkühlung, Austrocknung, Nachlassen einer elastischen Spannung; i.e.S. biol die – idiomuskuläre, isometrische, isotonische, tetanische, tonische etc. – Muskelkontraktion; s.a. Herzzyklus, Kontraktilität, Kontraktur.Verwandte ThemenHerzzyklus Kontraktilität Kontraktionsatelektase Kontraktur MuskelkontraktionK., fibrillärefaszikuläre Zuckungen... (mehr)K., frustraneeffektlose K. des Herzmuskels... (mehr)K., klonischeKlonus... (mehr) Kontraktion, fibrilläre KontraktionK., fibrilläreEnglischer Begriff: fibrillary c.faszikuläre Zuckungen. Kontraktion, frustrane KontraktionK., frus|traneEnglischer Begriff: ineffective c.effektlose K. des Herzmuskels. Kontraktion, klonische KontraktionK., klonischeEnglischer Begriff: clonic c.Klonus. Kontraktionsatelektase Kontraktions|atelektasenerval-reflektorische „aktive“ Lungenatelektase durch krampfhafte Kontraktion der Bronchial- u. Bronchiolenmuskulatur, z.B. bei zentraler Bronchusblockade durch Blutgerinnsel; ferner idiopathisch (Plattenatelektase) oder als „akuter massiver Lungenkollaps“ (v.a. nach Lungenoperation, Brustkorbquetschung, Contusio). Verwandte ThemenAtelektase, sekundäre Bronchusblockade Contusio Kontraktion Lungenkollaps Plattenatelektase Kontraktionsring Englischer Begriff: contraction ringFach: Geburtshilfes.u. Bandl, Bumm. Kontraktur Kon|trakturEnglischer Begriff: contractureunwillkürliche Dauerverkürzung bestimmter Muskeln bzw. – evtl. mehrerer – Muskelgruppen als rückbildungs- oder nichtrückbildungsfähiges Geschehen mit dem Effekt einer anhaltenden Gelenkzwangsstellung (Gelenkkontraktur, Arthrogryposis). Nach der Ursache unterschieden z.B. als myogene, desmogene, tendogene, ischämische, neurogene (z.B. nach Apoplex), dermatogene K. oder aber als angeborene, zufallsbedingte, systemische (bei Krankheiten des Skelettsystems), inaktivitätsbedingte K. (= Ruhesteife). Ferner bezeichnet nach dem betroffenen Gelenk (z.B. Hüft-, Schultergelenk-K. etc.) oder nach der Gelenkstellung (z.B. Beuge-, Ad-, Abduktions-K.). S.a. Volkmann-, Dupuytren-, Krukenberg-, Reflexkontraktur.Verwandte ThemenAbduktionskontraktur Adduktionskontraktur Arthrogryposis multiplex congenita Beugekontraktur Contractura Dupuytren-Krankheit Entlastungsschnitt Fingerkontraktur Gelenkkapselphlegmone Gelenkkontraktur Hüftkontraktur Kniegelenkkontraktur Kontraktion Krukenberg-Kontraktur Muskelkontraktur Reflexkontraktur Sehnenkontraktur Streckkontraktur Volkmann-Kontraktur Kontrakturenprophylaxe Kontraktur(en)|prophylaxevorbeugende Maßnahmen, um bei bettlägerigen Pat. die Gelenkbeweglichkeit zu erhalten. Entscheidend sind frühzeitige Mobilisation, Bewegungsübungen u. passives Durchbewegen der Gelenke sowie regelmäßiges Umlagern.Verwandte ThemenSpitzfußprophylaxe kontralateral kontra|lateralEnglischer Begriff: contralateralan der entgegengesetzten Körperseite (-hälfte), neur auch i.S. von „gekreuzt“ (s.a. alternierend). Ggs. homolateral. Kontrapulsation Kontra|pulsationEnglischer Begriff: counterpulsationGegenpulsation (z.B. intraaortal als Ballon-G.). Kontrapunktion Kontra|punktionEnglischer Begriff: counterpuncturezusätzliche Punktion gegenüber der Erstpunktion (vergleichbar mit der Gegeninzision); zur restlosen Entleerung eines Hämatoms, Abszesses etc.; ferner als Kontrollpunktion sowie zur röntgenologischen Fremdkörperlokalisation.Verwandte ThemenPunktion konträr konträrEnglischer Begriff: contraryentgegengesetzt. Kontrast Kon|trastEnglischer Begriff: contrastGegensatz; z.B. opt als Leuchtdichtenunterschied benachbarter Flächen (definiert durch das Verhältnis der Leuchtdichten [in cd/m2]), als Wahrnehmungs-K. (Leuchtdichten- u. Farbgegensatz besonders an der Grenze zweier Farbflächen infolge komplementären Ansprechens benachbarter Netzhautareale; wird stets beidäugig empfunden; s.a. Simultan-, Sukzessivkontrast); röntg Bildkontrast (s.a. Mach-Phänomen, Doppelkontrast).Verwandte ThemenBildkontrast Doppelkontrastverfahren Mach-Phänomen Simultankontrast Sukzessivkontrast Kontrastaussparung Kontrast|aussparungEnglischer Begriff: filling defectFach: Röntgenologiebei der Kontrastmitteluntersuchung der durch einen lichtungseinengenden Prozess (z.B. Tumor) bewirkte Füllungsdefekt (evtl. als „Kontrastmittelabbruch“). Kontrasteinlauf Kontrasteinlauf: Doppelkontrastbild des Dickdarms. [542] © Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin, 5. Aufl.Kontrast|einlaufSynonyme: Kolonkontrasteinlauf; Kolon-KE (Abk.)Englischer Begriff: contrast enemaStandarduntersuchung des Dickdarms als Doppelkontrastverfahren mittels positiver u. negativer Kontrastmittel (KM). Retrograde Füllung des Dickdarms mit Bariumsulfat-Suspension, Reliefdarstellung nach Ablassen des KM, dann Luft- oder Gasinsufflation zur Entfaltung des Darms. Wichtig zur Vorbereitung: Darmreinigung.Verwandte ThemenDarmreinigung Doppelkontrastverfahren Kolonkontrasteinlauf Kontrastmittel Kontrastuntersuchung Kontrastfärbung Kontrast|färbungEnglischer Begriff: contrast stainingFach: Histologie, BakteriologieFärbung mit 2 oder mehr Farbstoffen (evtl. als nachfolgende Gegenfärbung), um die verschiedenen Bildfaktoren farblich zu unterscheiden; z.B. Gram-, Giemsa-, Ziehl-Neelsen-Färbung. Kontrastierungsmittel Kontrastierungs|mittelin der Elektronenmikroskopie gebräuchliche Schwermetallsalz-Lösung (z.B. Bleicitrat, Uranylacetat; früher auch Osmiumtetroxid, PWS), die die Dichte bestimmter Zellstrukturen erhöht. Kontrastmittel KontrastmittelSynonyme: KM (Abk.); Röntgenkontrastmittel; RKM (Abk.)Englischer Begriff: contrast mediumSubstanzen, von der Röntgenstrahlen stärker (= positives KM; z.B. Bariumsulfat als Bariumbrei, Jodverbindungen) oder schwächer (= negatives KM; z.B. Luft, Edelgase) absorbiert werden als von den benachbarten Körpergeweben, wodurch sie für die röntgenologische Darstellung von Körperstrukturen geeignet sind (Kontrastuntersuchung); ferner als paramagnetisches KM (z.B. Gadopentetsäure) für die Kernspinresonanztomographie.Verwandte ThemenDiagnostica Gadobensäure Gadobutrol Gadodiamid Gadopentetsäure Gadoteridol Iobitridol Iodixanol Iohexol Iomeprol Iopamidol Iopentol Iopromid Iosarcol Iotalaminsäure Iotrolan Iotroxinsäure Ioversol Ioxaglinsäure Ioxitalaminsäure KM 1) Kontrasteinlauf Kontrastuntersuchung Natriumiopodat Röntgenkontrastmittel Kontrastmittelreaktion Kontrastmittel|reaktionSynonyme: -zwischenfallEnglischer Begriff: contrast medium damageFach: RöntgenologieReaktion des Körpers auf ein Kontrastmittel: allergisch, kardiovaskulär, zentralnervös, Schädigung am Ort der Einbringung oder am Ausscheidungsorgan (Niere, Leber). Kontrastuntersuchung Kontrast|untersuchungEnglischer Begriff: contrast examinationRöntgenuntersuchung unter Verwendung eines Kontrastmittels; evtl. im Doppelkontrastverfahren. – Typisch z.B. als Angio(kardio)-, Arterio-, Arthro-, Broncho-, Cholezysto-, Enzephalo-, Hysterosalpingo-, Lympho-, Myelo-, Pyelo-, Phlebo-, Urographie, Kontrasteinlauf, Magen-Darm-Passage.Verwandte ThemenAngiographie Arteriographie Arthrographie Bronchographie Cholezystographie Doppelkontrastverfahren Enzephalographie Hysterosalpingographie Kontrasteinlauf Kontrastmittel Lymphographie Magen-Darm-Passage Myelographie 1) Phlebographie Pyelographie Urographie Kontrazeption Kontra|zeptionEnglischer Begriff: contraceptionKonzeptionsverhütung, s.a. Kontrazeptiva. Kontrazeptiva KontrazeptivaEnglischer Begriff: contraceptivesMittel zur Anw. i.S. der Kontrazeption. Wirkprinzipien u. Wirkst.: z.B. in die Scheide einzubringende Spermagifte (v.a. Schaum bildende Substanzen), Ovulationshemmer („Pille“), Nidationshemmer (z.B. Intrauterinpessar), mechanische Mittel (Kondom, Okklusivpessar s.u. Portiokappe). Ferner verschiedene (obsolete) „Hausmittel“ (v.a. mit verschiedenen Substanzen getränkte Schwämme u. Tampons). S.a. Konzeptionsverhütung.Verwandte ThemenAntibabypille Antikonzeption Intrauterinpessar Kontrazeption Konzeptionsverhütung Nidationshemmer Nonoxinol-9 Ovulationshemmer Portiokappe Schwangerschaftsverhütung Kontrollbereich Kontroll|bereichs.u. Strahlenschutzbereiche. kontrollierte Atmung Englischer Begriff: controlled artificial respirationkünstliche Beatmung nach Ausschaltung der Atmung bzw. bei krankheitsbedingtem Atemstillstand (d.h. bei Vollwirkung von Muskelrelaxanzien bzw. bei Atemlähmung). Das Atemgas(gemisch) wird durch apparativ oder von Hand dosierten Überdruck durch ein Rohr (z.B. Endotrachealtubus) in die Lunge gepresst; die Ausatmung wird durch künstlichen negativen Druck im Narkosesystem (u. durch Lungenelastizität) bewirkt (s.a. Wechseldruckbeatmung). Gefahren: Lungenüberblähung, Störung des venösen Rückflusses zum Herzen.Verwandte Themenassistierte Atmung Beatmung Endotrachealtubus Wechseldruckbeatmung Kontusion Englischer Begriff: contusionContusio. Kontusionsglaukom Kontusions|glaukomEnglischer Begriff: posttraumatic glaucomatraumatisches Glaukom. Kontusionspneumonie Kontusions|pneumonieEnglischer Begriff: contusion pneumoniagleich-, gegen- oder beidseitige Lungenentzündung nach Brustkorb- oder Gesamtkörperprellung. Ursache sind Gewebsblutungen, Bronchospasmus bzw. Atelektasen, Kapillarschädigungen mit Flüssigkeitsaustritt, sekundäre Infektion. 1 … 42 … 59