12 Aktivitäten des täglichen Lebens (ATL) nach Liliane Juchli | 13 Aktivitäten u. existentielle Erfahrungen des Lebens (AEDL) nach Monika Krohwinkel | 12 Lebensaktivitäten (LA) nach Nancy Roper |
kommunizieren sich bewegen Körpertemperatur regulieren sich waschen u. kleiden essen u. trinken ausscheiden | kommunizieren sich bewegen vitale Funktionen des Lebens erhalten sich pflegen essen u. trinken, ausscheiden sich kleiden | kommunizieren sich bewegen Körpertemperatur regulieren sich sauber halten u. kleiden essen u. trinken ausscheiden |
atmen wach sein u. schlafen Raum u. Zeit gestalten, arbeiten u. spielen (sich beschäftigen)
| ruhen u. schlafen sich beschäftigen | atmen schlafen sich beschäftigen |
Kind, Frau, Mann sein | sich als Mann oder Frau fühlen u. verhalten | sich als Mann oder Frau fühlen u. verhalten |
sich sicher fühlen u. verhalten | für eine sichere Umgebung sorgen soziale Bereiche des Lebens sichern | für Sicherheit der Umgebung sorgen |
Sinn finden im Werden, Sein, Vergehen | mit existentiellen Erfahrungen des Lebens umgehen
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existenzgefährdende Erfahrung wie Verlust von Unabhängigkeit, Sorge/Angst, Misstrauen, Trennung, Isolation, Ungewissheit, Hoffnungslosigkeit, Schmerzen, Sterben
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existenzfördernde Erfahrung wie Wiedergewinnung von Unabhängigkeit, Zuversicht/Freude, Vertrauen, Interaktion, Sicherheit, Hoffnung, Wohlbefinden
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Erfahrungen, welche die Existenz fördern oder gefährden, z.B. kulturgebundene Erfahrungen wie Weltanschauung, Glauben u. Religionsausübung u. lebensgeschichtliche Erfahrungen | sterben |
Pflegemodell: Übersicht über einige bekannte bedürfnisorientierte Modelle. [268]
© Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin, 5. Aufl.
Pflege|modell
Synonyme: Pflegetheorie
Oberbegriff für verschiedene, ursprünglich v.a. in den USA entwickelte theoretische Konzepte in der professionellen Pflege, die u.a. definieren, was Krankenpflege ist bzw. sein sollte u. worin sie sich von anderen Fachgebieten unterscheidet. I.e.S. handelt es sich um ein systematisch aufgebautes Konzept, das Erkenntnisse aus verschiedenen Wissenschaften (Medizin, Psychologie, Soziologie etc.) einbezieht, die grundsätzlichen Komponenten der Krankenpflege, ihre theoretische Basis u. die erforderlichen Werthaltungen definiert u. in der Praxis z.B. als Grundlage einer ganzheitlichen, individuell am Pat. orientierten Pflege (Einschätzung des Patienten, Pflegeplanung etc.) eingesetzt werden kann. Einige bekannte, bedürfnisorientierte P. zeigt die Tab.