i.e.S. Lehre von den wechselseitigen Beziehungen zwischen Körper (Soma) u. Seele (Psyche) in Ätiologie, Pathogenese, Verlauf u. Behandlung von Krankheiten. Das biopsychosoziale Modell geht davon aus, dass bei allen Erkrankungen auch psychosoziale Faktoren mitwirken; als psychosomatische Krankheiten i.e.S. gelten u.a.: Essstörungen (Anorexia nervosa, Bulimia nervosa), Asthma bronchiale, Duodenalulkus, chron.-entzündliche Darmerkrankungen, atopisches Ekzem, Fibromyalgie, koronare Herzerkrankung. Ther.: z.B. kombinierte internistisch-psychotherapeutische Behandlung; „Coping-Gruppen“, in denen gemeinsam mit den Patienten Bewältigungsstrategien erarbeitet werden.