Retikulumzell(en)sarkom: große Nukleolen mit basophilem Zytoplasma u. relativ hellem Chromatin (Histologie). [178]
© Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin, 5. Aufl.
extrem seltenes Non-Hodgkin-Lymphom (meist ein B-Zell-Lymphom) mit gut oder wenig differenzierten, aber isomorphen Retikulumzellen u. umgebendem dichtem Gitterfasernetz. Meist auf das lymphoretikuläre Gewebe (Lymphknoten, Knochenmark) beschränkt, evtl. aber frühzeitig generalisierend („Retikulosarkomatose“). Klinik: Lymphknotenschwellungen, Fieberschübe, verdrängende, später zerstörende (infiltrativ-destruierende), evtl. geschwürig zerfallende Tumoren, schließlich Metastasierung, Anämie, Leuko- u. Thrombozytopenie; s.a. Abb.