Geburt, bei der Anamnese, Schwangerschafts- oder Geburtsverlauf Hinweise auf eine erhöhte Gefährdung von Mutter u./oder Kind ergeben; z.B. bei später Erstgebärender, nach früheren op. Eingriffen an der Gebärmutter, bei Diabetes mellitus, Fehlbildung, Schwangerschaftsblutung, Gestose, Querlage, vorzeitigem (> 24 Std.) Blasensprung ohne Wehen. Erhöhtes Risiko nur für die Leibesfrucht bei Frühgeburt, chronischer Plazentarinsuffizienz, Fruchtübertragung, Rh-Inkompatibilität. Erfordert kontinuierliche u. intensive Überwachung (z.B. Amnioskopie), Entbindung in Fachabteilung, Beschränkung der Geburtsdauer, evtl. vorzeitige Geburtseinleitung etc.