Seborrhö: kapuzenförmiges Erscheinungsbild. [524]
© Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin, 5. Aufl.
Seborrhö: die Beziehungen zwischen Hauttalg u. spreitendem Fett bei Seborrhö u. Sebostase. [378]
© Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin, 5. Aufl.
übermäßige Entwicklung des Fettmantels der Oberhaut (Hautfett) infolge vermehrter Talgabsonderung als Symptom einer erblichen Hautkonstitution (Status seborrhoicus); s.a. Schema. Tritt v.a. an Vorderkopf, Nasen-Lippen-Falten, Augenlidern, Nasensattel, Nacken (Abb.), Achselhöhlen, den Schweißrinnen in Erscheinung. Begünstigt (v.a. bei konstitutioneller Hyperkeratose) die Entwicklung von – oft mit der S. irrtümlich gleichgesetzten – Krankheiten des seborrhoischen Formenkreises (z.B. seborrhoische Dermatitis, seborrhoisches Ekzem, Akne) sowie von Pyodermien, Mykosen. S. ist meist kombiniert mit Hyperhidrosis, vegetativer Dystonie, Angiolopathie; selten symptomatisch.