SinusitisNasennebenhöhlenentzündung, akut oder chronisch (sinopulmonales Syndrom); evtl. alle Nebenhöhlen betreffend (Pansinusitis). Ätiol.: v.a. – fortgeleitet – bei Rhinitis, aber auch als hämatogene Infektion, als Verletzungsfolge (s.a. Aerosinusitis). Die Entstehung wird begünstigt durch örtliche Faktoren wie Nasenmuschelhyperplasie, Septumdeviation, Nasenpolypen. Klinik: Rhino- bis Pyorrhö (je nach seröser oder eitriger Entzündung), Spontanschmerz ausstrahlend (bei Bücken, Niesen etc. verstärkt), örtlicher Druck- u. Klopfschmerz, umschriebenes Weichteilödem, Kopfschmerzen, Fieber. Bei eitriger S. Schleim-Eiter-Straße im mittleren Nasengang. Kompl.: Empyem, Schädel- oder Augenhöhlenbeteiligung, Weichteilabszess, Sinusthrombose. Bei Sekretverhaltung evtl. zu Mukozele führend.