eine kosmopolitische, v.a. chronische, granulomatöse, durch Sporothrix schenckii verursachte, bei Mensch u. Tieren vorkommende Systemmykose mit Sitz v.a. in tiefen Hautschichten (kutan-epidermal) u. – nach Streuung – auch in inneren Organen, Muskeln, Knochen. Klinik: Am Ort des Eindringens des Pilzes in die verletzte Haut entsteht nach ca. 4 Wochen ein Primärherd (Pustel, Knoten oder Geschwür) mit aufsteigender Lymphangitis u. -adenitis (schmerzlos, z.T. einschmelzend, s.a. Erosio interdigitalis; im Geschlechtsbereich evtl. als myzetomähnlicher Riesenschanker). Primärherd u. Primärkomplex (oder deren Reste) können zu Streuherden werden; die Prognose der so entstehenden sekundären Sp. ist ernster. Diagn.: v.a. durch Erregernachweis, Tierversuch (zuverlässiger; am Rattenschwanz Nachweis von Sprosszellen im Eiter u. „Zigarrenformen“ im Gewebe), Hauttest mit Sporotrichin. Ther.: Iodkali, bei Generalisierung Amphotericin B, 5-Flucytosin.