Morbus haemorrhagicus neonatorum

M. haemor|rhagicus neo|natorum
Englischer Begriff: hemorrhagic disease of the newborn
Blutgerinnungsstörung der Neugeborenen durch verminderte Synthese der Vitamin-K-abhängigen Gerinnungsfaktoren. Risikofaktoren sind Stillen, chron. Diarrhö, Antibiotika-Langzeittherapie, Frühgeburt, cholestatischer Ikterus. Klinik: Blutung am 3.–7. Lebenstag (Melaena, Kephalhämatom, intrakraniell), als Spätmanifestation nach 2–10 Wochen. Ther.: bei Vitamin-K-Mangelblutungen 2 mg Vitamin K i.v.; Prophylaxe: am 1. u. 4. Lebenstag 2 mg Vitamin K p.o.