Pubertät

Lebensjahr | Mädchen | Jungen |
---|---|---|
9–10 | Verbreiterung des Beckens, Hüftrundung, Adrenarche |
|
11 | Thelarche, Pubarche | Adrenarche |
12 | Gonadarche, Höhepunkt des Wachstumsschubes |
|
13 | Menarche, Achselbehaarung | Gonadarche, Pubarche, Vergrößerung der Hoden |
14 |
| Höhepunkt des Wachstumsschubes, Pubertätsgynäkomastie |
15 | regelmäßige Menstruation mit Ovulation | Stimmbruch, Achselbehaarung, Bartwuchs |
16–17 | Abschluss des Skelettwachstums | männl. Schambehaarungstyp, stärkere Körperbehaarung |
18–19 |
| Abschluss des Skelettwachstums |
Pubertät: zeitlicher Ablauf der Entwicklung der somatischen Merkmale.
© Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin, 5. Aufl.
Pubertät
Englischer Begriff: puberty
„Geschlechtsreife“, die durch hypophysäre Gonadotropine ausgelöste, bezügl. Zeitpunkt u. Dauer stark variierende (Akzeleration) Zeit vom Erstauftreten sekundärer Geschlechtsmerkmale bis zur Menarche bzw. Spermatozoenreife, normal zwischen 9. u. 17. bzw. (♂) 12. u. 17. Lj. (Gestaltwandel u. geistig-seel. Reifung gehen bis zum Ende der Adoleszenz weiter). Neben körperl. (Tab.) auch psych. Veränderungen (disharmonische Motorik, vergröberte Mimik, labile Stimmung, wachsende Selbstkritik bis zu Minderwertigkeitskomplexen, Geltungs-Macht-Trieb etc.), mit deren Verschwinden ein neues Ich-Bewusstsein gefunden wird.
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