Vektorelektrokardiographie


Vektor(elektro)kardiographie: normale skalare EKG-Ableitungen sowie QRS- u. T-Vektorschlingen im Vektorkardiogramm n. Frank (schwarz = Befund bei Erwachsenen [n. Pipberger]; rot = Befund bei Kindern [n. Hugenholtz]; dicker Punkt = Vektor 0,02 Sekunden nach Beginn der Kammererregung). [227]
© Urban & Fischer 2003 – Roche Lexikon Medizin, 5. Aufl.
Vektor(elektro)kardio|graphie
Synonyme: VKG (Abk.)
Englischer Begriff: vectorcardiography; VCG (Abk.)
(Schellong 1936, Heller) kontinuierliche Darstellung des Integralvektors der – meist n. Frank abgeleiteten – Aktionspotentiale des Herzens, wobei durch Projektion des sich während des Erregungsablaufs ständig in Größe u. Richtung ändernden Vektors nacheinander auf eine Frontal-, Horizontal- u. Sagittalebene auf dem Schirm des Kathodenstrahloszillographen eine „Vektorschleife“ resultiert, die auf stehendem oder laufendem Film registriert wird („Planeto- oder Vektorkardiogramm“): kleine P- (der Vorhofkontraktion entsprechend), große QRS- (ventrikuläre Depolarisation) und mittelgroße T-Schleife (ventrikuläre Repolarisation). S.a. Abb.