Ob als Saft, in grünen Smoothies, aus selbstgezogenen Samen oder als Pulver – Weizengras ist als einheimisches Superfood sehr beliebt. 60-mal so viel Vitamin C wie in Orangen und 50-mal so viel Vitamin E wie in Spinat sollen neben vielen anderen gesunden Inhaltsstoffen in Weizengras stecken. Die beiden Vitamine sind Antioxidantien, die als zellerhaltend und krebsvorbeugend gelten – abgesehen davon stärken sie das Immunsystem und verlangsamen den Alterungsprozess der Haut.
Weizengras enthält fast alle wichtigen Nährstoffe und ist ein prima Lieferant für Eiweiß, Kalzium und verschiedene Vitamine. Genau wie in Sauerkraut ist in Weizengras sogar ein wenig Vitamin B12 enthalten, das sonst fast nur in tierischen Lebensmitteln vorkommt – somit ist Weizengras vor allem bei Veganern ein beliebter Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung. Im Gegensatz zu Weizenkörnern ist Weizengras übrigens glutenfrei.
Außerdem finden sich in Weizengras verschiedenste essentielle Aminosäuren, entzündungshemmende Enzyme sowie Chlorophyll, das zumindest im Tierversuch eine wachstumshemmende Wirkung auf Tumore hat. Auch die Spurenelemente Zink und Selen sind für die Vorbeugung von Krebs von großer Bedeutung. Studien bescheinigten Weizengrassaft zudem positive Effekte bei chronisch-entzündlichen Dickdarmentzündungen und als Unterstützung einer Chemotherapie bei Brustkrebs.
Weizengras kann – genau wie Gerstengras – beispielsweise als Pulver in Smoothies, Müsli oder Tee gegeben werden. Aber auch der bittere Weizengrassaft, der mithilfe spezieller Entsafter aus jungen Weizengräsern gewonnen wird, ist beliebt. Doch Vorsicht, Weizengrassaft wirkt stark entgiftend und kann daher Übelkeit verursachen. Deshalb sollte man ihn anfangs besser mit Wasser oder Apfelsaft verdünnen.